Um ein absolut leckeres Curry mit nur wenigen Handgriffen in den Wok zu zaubern, bedarf es nicht vieler Zutaten. Ein wenig frisches Gemüse nach Gusto, Currypaste (rot oder gelb), Kokosmilch, nach Belieben etwas Ingwer und andere Lieblingsgewürze. Alles Dinge, die man, wenn man ein Curry-Freund ist, eh stets in der Vorratskammer hat. Und ratzfatz ist ein wohlduftendes Gericht fertig, das der ganzen Familie schmeckt. So ist es jedenfalls relativ häufig beim Redakteur dieses Blogs der Fall; gerne an Sonntagen, wenn die ganze Familie um den Mittagstisch versammelt ist. Möchten auch Sie zum Curry-Champion werden? Dann ist dieser Artikel wie gemacht für Sie.
Gemüse liebt Currys! Und alles, was Sie mögen!
Als ursprünglich südostasiatische oder südasiatische Spezialität erfreuen sich Curry-Rezepte heute auf der ganzen Welt großer Beliebtheit. Einige Gewürze und Gemüsesorten finden in den eintopfähnlichen Curry-Gerichten typischerweise immer wieder Verwendung. Sehr beliebt ist zum Beispiel ein knackiges Blumenkohl-Curry mit Currypulver, Chili und Ingwer, aber auch Brokkoli, Auberginen, Kartoffeln, Karotten, Zucchini, Champignons, Spinat und Okraschoten finden sich in vielen Speisen mit der exotischen Würze. Ergänzt werden die Gerichte mit Fleisch, Fisch, Käse, Nüssen oder auch Obst. Kochen Sie beispielsweise ein Gemüsecurry mit Tofu und genießen Sie Koriander und Erdnüsse mit feiner Kokosmilch und frischem Gemüse sowie fruchtiger Mango.

Der feine Unterschied zwischen indischen und thailändischen Currys!
In einem original indischen Curry kommt übrigens kein Currykraut oder fertig abgemischtes Currypulver zum Einsatz, sondern unterschiedliche Gewürze. Typisch sind Kurkuma, Koriander, Chilischoten, Kreuzkümmel, Ingwer, Anis, Kardamom, Fenchelsamen, Nelken, Zimt und Pfeffer. Der Einfachheit halber können Sie zu Hause zu einem vorbereitetem Currygewürz oder der Gewürzmischung Garam Masala greifen. Zu indischen Currys wird gerne Joghurt als Dip gereicht. Das Milchprodukt mildert gegebenenfalls die Schärfe. Bei einem Thai-Curry, das seine Würze durch Chilischoten erhält, übernimmt oft Kokosmilch diese Funktion. Als Beilage zu Thai-Currys eignen sich Kartoffeln, Süßkartoffeln und Reis sehr gut, auch Currynudeln schmecken hervorragend.
Vorhang auf für unser Thai-Curry mit Nudeln
Probieren Sie unser Rezept für ein Curry mit Reisnuden, Shii-Take, Brokkoli und grünen Bohnen in Kokosmilch-Ingwer-Koriander-Soße einmal aus! Für vier Portionen benötigen Sie:
- 200 g Shii-Take oder braune Champignons
- 200 g Bohnen, grün
- 250 g Brokkoli
- Salz
- 20 g Ingwer
- 2 TL Currypaste, rot
- 400 ml Kokosmilch
- 600 ml Gemüsebrühe
- 200 g Reisnudeln
- 1 Limette, Saft auspressen
- 1 1/2 TL Palmzucker
- 3 1/2 EL Sojasauce, hell
- 2 Thai-Chilischoten, rot
- 2 Handvoll Koriandergrün
- 4 TL Schwarzkümmel

- Die Pilze putzen und in dünne Scheiben schneiden. Die Bohnen waschen, putzen und in kleine Stücke schneiden. Die Bohnen in kochendem Salzwasser ca. 8 Minuten blanchieren. Nach ca. 5 Minuten den Brokkoli dazu geben und zusammen fertig garen. Abgießen, eiskalt abschrecken und abtropfen lassen.
- Den Ingwer schälen und fein hacken. Die Currypaste, Kokosmilch, die Gemüsebrühe und den Ingwer in einen Topf geben und zum Kochen bringen. 5-10 Minuten leise köcheln lassen.
- Die Nudeln nach Packungsanweisung garen und nach Belieben mit einer Schere in kürzere Stücke schneiden. Die Nudeln zum Curry geben und mit Limettensaft, Zucker und Sojasauce würzen sowie abschmecken. Nochmals aufkochen lassen.
- Die Chilis waschen, putzen und in feine Ringe schneiden. Das Koriandergrün abbrausen und trocken schütteln. Den Brokkoli, die Bohnen und Pilze in vier Schalen verteilen. Das heiße Curry darüber geben. Mit Koriandergrün, Chiliringen und Schwarzkümmel bestreut servieren.
Ein Tipp zum Schluss: Wer sein Curry milder mag, sollte ein Curry-Rezept mit gelber Currypaste bevorzugen. Sie ist längst nicht so scharf wie die rote und vor allem die grüne Version.