Nächste Woche steht der Valentinstag im Kalender. Und wir wetten, dass an diesem Tage garantiert die ein oder andere Rose verschenkt werden wird. Wenn Sie sich in diesem Jahr aus der Masse der Rosenschenkenden einmal kulinarisch abheben möchten, dann verschenken Sie zunächst den obligatorischen Rosenstrauß und servieren Sie Ihrer Liebsten im Anschluss ein von Herzen kommendes Gericht mit Rosenkohl! Neben dem Punkt für Kreativität und Originalität ernten Sie garantiert auch noch ein dickes Lob für die ausgezeichnete Wahl. Denn Rosenkohl lässt sich nicht nur raffiniert zubereiten, er ist auch noch extrem gesund.
Gesundheit ist Liebe!
Rosenkohl ist ein sehr gesundes Wintergemüse mit vielen gesundheitsfördernden Eigenschaften: Er ist reich an Vitaminen, insbesondere Vitamin C, sowie an Mineralstoffen wie Kalium und Folsäure. Diese Nährstoffe spielen eine wichtige Rolle für das Immunsystem, die Blutgerinnung und die allgemeine Gesundheit. Darüber hinaus enthält Rosenkohl viele sekundäre Pflanzenstoffe (Antioxidantien), die unsere Zellen vor oxidativem Stress und freien Radikalen schützen. Dadurch kann der regelmäßige Verzehr von Rosenkohl das Krebsrisiko senken.
Sie schenken also nicht nur allerbesten Geschmack, sondern ein wirklich gesundes Essen. Wenn das keine Liebe ist…
Gedünstet bleibt er wertvoll!
Um die Nährstoffe bestmöglich zu erhalten, ist eine schonende Zubereitung entscheidend. Wählen Sie zunächst frischen Rosenkohl, der fest und hellgrün ist. Dann die äußeren, welken Blätter entfernen und den Strunk kreuzweise einschneiden, damit der Rosenkohl gleichmäßig gart.
Eine der besten Methoden, das beliebte Wintergemüse gesund zuzubereiten, ist das Dämpfen oder Dünsten. Dabei bleiben die wertvollen Vitamine und Mineralstoffe weitgehend erhalten. Die Garzeit beträgt etwa 15 Minuten, kann aber je nach Größe des Rosenkohls variieren. Wer Rosenkohl kocht, sollte darauf achten, dass die Röschen bissfest bleiben.
Tipp: Um den bitteren Geschmack zu mildern, empfiehlt es sich, den Rosenkohl in Brühe statt in Wasser zu garen oder dem Kochwasser eine Prise Zucker hinzuzufügen. Den fertigen Rosenkohl dann mit frischen Kräutern, Zitronensaft oder einer Prise Muskatnuss abschmecken.
Aber auch scharf angebraten, wie in unserem Rezept-Tipp, bietet der Rosenkohl die Grundlage für ein perfektes Wohlfühlessen.
Rosenkohl-Curry mit Süßkartoffeln
Kräftiger Rosenkohl und milde Süßkartoffeln harmonieren perfekt in diesem etwas außergewöhnlichen Curry-Rezept. Fruchtige und cremige Geschmacksnoten von passierten Tomaten und Kokosmilch runden das Gericht ab. Für ein romantisches Essen zu zweit benötigen Sie:
- 400 g Rosenkohl
- 300 g Süßkartoffeln
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 15 g Ingwer
- 4 EL Öl
- 75 g Linsen, rot
- 1/2 TL Kurkuma
- 100 g Tomaten, passiert
- 1 EL Garam Masala (Gewürzmischung)
- 250 ml Kokosmilch
- Salz
- Pfeffer
- 1 Prise Zucker
- 6 Stiele Koriander
- Den Kohl putzen, waschen und halbieren. Süßkartoffeln schälen und klein schneiden. Zwiebel und Knoblauch fein hacken. Ingwer schälen und fein reiben.
- Drei EL Öl in einem Topf erhitzen. Rosenkohl und Süßkartoffeln darin bei starker Hitze scharf anbraten, salzen und herausnehmen. Restliches Öl in den Topf geben. Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch darin glasig dünsten. Linsen und Kurkuma zugeben und kurz mitdünsten.
- Passierte Tomaten und Garam Masala zugeben und mit 200 ml Kokosnussmilch und 250 ml Wasser auffüllen. Gemüse zurück in Topf geben und zugedeckt 5 Minuten bei mittlerer Hitze garen. Dann den Deckel entfernen und weitere 5-10 Minuten offen köcheln lassen.
- Curry mit Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker abschmecken. Das Curry mit der restlichen Kokosnussmilch beträufeln und mit gezupftem Koriander bestreut servieren.
Na, verliebt ins romantische Wintergemüse? Das können wir sehr gut verstehen.
