Während die Frage „Sekt oder Selters?“ in der Regel relativ einfach beantwortet werden kann (vor allem im Zusammenhang mit der Frage: „Wer fährt?“), ist die Antwort auf die Frage „Sekt oder Champagner?“ schon kniffliger. Zumal dann, wenn Frau oder Mann den Unterschied gar nicht so genau kennt. Wir versprechen: Beide garantieren überschäumendes Neujahrsglück. Dennoch lohnt sich ein Blick ins Detail. Und selbstverständlich haben wir von EDEKA Clausen auch eine Empfehlung parat. Dagmar Korth, Abteilungsleiterin der Wein- und Spirituosenabteilung unseres Vierländer Marktes am Neuengammer Hausdeich, ist in diesen (Feier-)Tagen eine stark nachgefragte Expertin im Hause. Es ergibt also Sinn, Sie auch hier nach Ihrem Rat zu fragen.
Was unterscheidet Champagner eigentlich von Sekt?
Der edle Schaumwein, der Champagner, gilt weithin als Inbegriff des Luxus. Doch was unterscheidet ihn eigentlich vom (in der Regel) preisgünstigeren Sekt?
„Champagner ist ein geschützter Begriff, mit dem Schaumweine benannt werden, die aus einem bestimmten Anbaugebiet, der Champagne, kommen und nach einem besonderen Verfahren hergestellt werden“, erklärt Dagmar Korth und ergänzt: „Auch die Pflanzungsdichte sowie der maximale Ertrag eines jeden Winzers sind hier streng festgelegt. Nur ein Schaumwein, der alle Kriterien erfüllt, darf Champagner genannt werden. Die typische Kohlensäure entsteht durch Flaschengärung. Generell gilt, je älter der Champagner ist, desto weniger Perlung bleibt vorhanden. Dafür entwickeln sich die Aromen im Laufe der Zeit zu einem harmonischen Gesamtkunstwerk. Deshalb werden Champagner besonders guter Jahrgänge mitunter über viele Jahre in der Flasche ausgebaut, bevor sie verkauft werden.“
Sekt, der vor allem in Deutschland hervorragende Qualitäten erzielt, unterscheidet sich dagegen in erster Linie durch die Herstellungsmethoden und die verwendeten Rebsorten. Während für den Champagner Chardonnay, Pinot Meunier und Pinot Noir verwendet werden, kommen für Sekt zum Beispiel auch Rebsorten wie Riesling oder Weißburgunder zum Einsatz. Neben der Flaschengärung sind für Sekt auch anderen Methoden der Gärung, wie zum Beispiel die Gärung im Tank, erlaubt.
Ob nun ein Champagner oder ein ausgewählter Sekt aus Deutschland zum Anstoßen: Der Start ins neue Jahr wird auf jeden Fall besonders genussreich und – das liegt in der Natur des Produkts – prickelnd!
Empfehlungen aus gutem Hause
Kommen wir zur eingangs aufgeworfenen Frage: Sekt oder Champagner? Unabhängig davon, wofür Sie sich entscheiden mögen: Dagmar Korth empfiehlt Ihnen zwei erstklassige Schäumer zu Silvester bzw. Neujahr.
„Der Geldermann Classique sec ist ein schäumender Charmeur“, schwärmt Dagmar Korth, „mit feinen Nuancen von Apfelkompott und Pfirsich, seiner dezenten, aber animierenden Süße und einer herrlich intensiven Perlage liefert er für alle, die ihren Sekt nicht zu trocken mögen, eine verführerische Punktlandung. Etwas Biskuit und Nougat sind auch im Spiel und gleichzeitig sensorischer Zeuge, dass dieser Sekt nach höchster Handwerkskunst in traditioneller Flaschengärung hergestellt wurde. Und während der Reifezeit seine ganz eigenen Noten ausprägen konnte. Dazu braucht es aber auch die ausgesuchten Weine aus Rebsorten wie Pinot Noir und Chardonnay.“ Das klingt doch schon einmal sehr glücklichmachend. Doch auch der Champagner soll seine Chance bekommen.
„Die Réserve Brut hat einen hohen Anteil perfekt reifer Chardonnay-Trauben. Das zeigt sie mit finessenreichen, hellen Fruchtaromen, die an Pfirsiche, weiße Blüten und Vanille erinnern. Die Réserve-Weine reifen drei Jahre im Kreidekeller, deshalb sind ihre Aromen voll entwickelt und intensiv. Zur lebendigen Frucht kommt im Geschmack ein leichter Honigzug.“ Man muss Dagmar Koth zugestehen, dass sie einen so richtig in vinophile Stimmung versetzt. Wer möchte jetzt nicht sofort einen Schluck vom Taittinger probieren? Oder doch lieber vom Geldermann-Sekt? Aus dieser angenehmen Qual der Wahl können wir Sie an dieser Stelle leider nicht entlassen. Stattdessen laden wir sie herzlich in unseren Markt ein, um vor Ort eine Entscheidung zu treffen.
Sie suchen die perfekte kulinarische Begleitung zum überschäumenden Neujahrsglück?
An dieser Stelle kommt Vladimir Grin ins Spiel, seines Zeichens Abteilungsleiter an der Frischetheke im Vierländer Markt und verantwortlich für die legendären Salate – stets frisch und hausgemacht. „Gerade zum Sekt oder Champagner empfehle ich ausgewählte Frischfischsalate. Zum Beispiel unseren Krabbensalat oder auch die feine Komposition aus Räucherlachs. Aber auch die Gambas in Aioli sind ein echter Geheimtipp.“
Sie haben Lust auf noch mehr Inspiration und Angebote? Dann klicken Sie einfach hier oder für den Markt in Stove hier. Nun bleibt uns von EDEKA Clausen „nur“ noch, Ihnen von Herzen einen fröhlichen und beschwingten Rutsch in ein glückliches und wunderschönes neues Jahr zu wünschen. Wir bedanken uns für Ihre Treue und freuen uns auf eine aufregend-kulinarische Zukunft mit Ihnen in 2023.