Egal ob pikant oder süß – Quark findet sich in zahlreichen Koch- und Backrezepten und ist auch aus dem Speiseplan von Fitnessbegeisterten nicht mehr wegzudenken. Doch Quark ist nicht gleich Quark. Ob die Wahl auf Sahne-, Speise- oder Magerquark fällt, hat nicht nur einen Einfluss auf die Figur, sondern auch auf die Gesundheit.
Wie wird Quark hergestellt?
Quark wird aus Milch gewonnen und zählt zu den Frischkäsearten. Bei der Herstellung wird pasteurisierte und entrahmte Milch mit dem Enzym Lab oder Milchsäurebakterien versetzt, sodass sie gerinnt. Anschließend wird der Masse die Molke durch Zentrifugieren entzogen. Das entstandene Zwischenprodukt ist Magerquark mit bis zu 10 Prozent Fettanteil. Möchte man Speisequark mit 20 Prozent Fett oder Sahnequark mit 40 Prozent Fett herstellen, wird dem Quark im Herstellungsprozess zusätzlich Rahm oder Sahne untergerührt.
Wie gesund ist Quark?
Grundsätzlich ist Quark unabhängig von seinem Fettgehalt ein sehr guter Eiweißlieferant und kann besonders den Speiseplan von Vegetariern durch fleischloses, tierisches Eiweiß ergänzen. Je magerer der Quark, desto eiweißreicher ist er. Daher ist Magerquark besonders bei Sportlern zum Muskelaufbau und -erhalt sehr beliebt. Bei einer Diät verhindert er, dass Muskelmasse statt Fett abgebaut wird.
Eignet sich als Dessert und leckerer Snack: Bananenquark
Ein süßes Dessert, das auch den Kindern schmeckt und ganz ohne raffinierten Zucker auskommt: Unser Bananenquark-Rezept liefert die Basis. Für das süße Aroma sorgen dabei Honig, Vanille, dazu reife Bananen. Die haben einen Großteil der in der Frucht enthaltenen Stärke bereits in Zucker umgewandelt und schmecken daher besonders süß. Erkennen können Sie reife Bananen für unsere Süßspeise an kleinen braunen Flecken auf der Schale, zudem an einem braunen Stiel. So empfiehlt sich unser Grundrezept immer dann, wenn Sie gerade ein paar reife Bananen übrig haben.
Gleichzeitig schmeckt unser Bananenquark-Dessert nicht nur den Kleinen, sondern ist auch ein köstlicher Nachtisch für die ganze Familie und eignet sich natürlich hervorragend als Snack zwischendurch. Es enthält Proteine (Quark) und Kalium (Banane). So passt die Süßspeise gut in das Konzept einer Low-Carb-Ernährung und unterstützt mit dem enthaltenen Eiweiß den Aufbau von Muskelmasse, wenn Sie regelmäßig trainieren.
Tipp: Verwenden Sie laktosefreie Milch und Quark. Weil die Laktose dort bereits in Glukose und Galaktose aufgespalten vorliegt, haben Laktoseintolerante keine Probleme mit der Verdauung. Vor allem aber schmeckt die Quarkspeise objektiv süßer, ohne dass sich an der Kalorienzahl etwas ändern würde. Möchten Sie den Fettgehalt unseres Bananenquarks ein wenig reduzieren, können Sie außerdem Magerquark nehmen. Das Rezept eignet sich dann auch für eine Quark-Diät.
Für vier Portionen benötigen Sie:
- drei reife Bananen
- 400 g Quark
- 100 ml Milch
- 1 TL Honig
- 1 Vanilleschote, davon das Mark
- Nach Belieben zum Garnieren: gehackte Nüsse oder Mandeln; Minzblättchen
- Für den Bananenquark den Speisequark mit der Milch glattrühren. Die Bananen schälen und würfeln. Die Vanilleschote der Länge nach halbieren und auskratzen.
- Bananenwürfel und Vanillemark unter die Quarkmasse heben. 1 TL flüssigen Honig einrühren.
- Den Bananenquark nach Belieben mit gehackten Nüssen und Minze garnieren und genießen.