Ein Blogartikel wird nach Meinung vieler vor allem dann glaubhaft, wenn er authentisch ist. Also dann, wenn nicht nur wenig sagendes Werbegewäsch im Vordergrund steht, sondern im Idealfall eine „genussvolle Erfahrung“, die persönlich gemacht wurde, Basis für den Text ist und den Textautor zu Lobeshymnen ansetzen lässt. Für gewöhnlich halte ich mich als Redakteur ja zurück, aber als ehemaliger Student der TU Braunschweig und ausgesprochener „Mexikaner-Freund“ musste ich natürlich hellhörig werden, als die Stichwörter „Papa Fuego“ und „Mexikaner“ auf meiner Agenda landeten. Jetzt mag sich die oder der geneigte Lesende fragen: Was hat Papa Fuego mit der Braunschweiger Uni zu tun? Und wieso sind die „scharfen Mexikaner“ in der Löwenstadt besonders beliebt (hin und wieder auch als ausgesuchte Spezialität beim Redakteur dieses Blogs)? Bleiben Sie gespannt und lesen Sie einfach weiter. Eine tolle Story trifft ein wahrhaft außergewöhnliches Getränk. Natürlich bei uns im Markt erhältlich.
Die Story von Papa Fuego
Long story short: 2016 haben sich vier feierfreudige Braunschweiger Studenten zusammengetan, um einen fertig gemixten Mexikaner auf den Markt zu bringen. Zuvor hatten die heutigen Geschäftsführer Philipp Grimmel und Oliver Kern ihren selbstgemischten Mexi immer für Partys produziert, der richtig gut ankam. So gut, dass sie sich irgendwann sagten: Amigos, dieser scharfe Mexikaner muss raus in die Welt und in die Regale der Supermärkte! Sie wollten das perfekte Rezept entwickeln und natürlich stellten sie sich anfangs die Frage aller Fragen: Korn, Wodka oder Tequila als Mexikanerbasis? Klar war, dass Klarer in den Kurzen gehört. Nur welcher?
Vor der Kür des Klaren stand zunächst noch die Wahl des besten Tomatensafts
Monatelang haben die beiden dann etliche Tomatensäfte verkostet. Aauch verschiedene Alkoholsorten wurden probiert – das war anfangs übrigens echt unterhaltsam und wurde am Ende immer anstrengender. Ursprünglich wurde der Ur-Mexikaner in der Kiezkneipe Steppenwolf auf St. Pauli mit Obstbrand angemischt. Dies sollte den Geschmack des Obstbrandes durch die Tomate und ordentlich Schärfe zu übertünchen. Auch das wurde getestet. Schmeckte grausam! Tomate hat einfach nicht genug Zucker, um den intensiven Obstlergeschmack zu überdecken. In Hamburg mischt man Mexikaner mittlerweile traditionell und vielerorts übrigens mit Korn an.
Rum zum Mexikaner?
Es gibt auch ganz wenige Mexikaner, die Tequila als Alkoholbasis nutzen. Doch der Eigengeschmack ist noch intensiver als beim Korn. „Glaubt uns, wir haben wirklich alle Kombinationen getestet: Mexikaner auf Kornbasis, auf Tequilabasis, sogar auf Rumbasis. Nichts davon hat uns geschmacklich hundertprozentig überzeugt“, erzählen die passionierten „Mexikaner-Forschenden“.
Außer eine Spirituose: „Wir haben uns für Wodka entschieden. Korn ist nicht so stark gefiltert wie Wodka. Dadurch hatte er uns einen zu starken Eigengeschmack, der unsere Gewürze und den Geschmack der Tomate zu sehr überdeckte. Wodka ist zurückhaltender, feiner, neutraler. Dadurch wird der Papa Fuego Mexikaner tomatiger, fruchtiger, runder im Geschmack. Einfach besser. Und natürlich feuriger. Letztlich ist es eine Glaubensfrage, mit welcher Spirituose als Basis der Mexikaner entsteht. Die Story von Papa Fuego Mexikaner wird mit Wodka geschrieben.“
„Unser Mexikaner ist ein Mix aus Klarem, Chili und Tomatensaft, ausgewählten Gewürzen, ganz viel Liebe und ordentlich Feuer – bei 75 % Fruchtanteil! Eine Kombination aus den Chilisorten Jalapeño und Scotch Bonnet sorgt für den scharfen Gaumenschmaus. Mexikaner ist vom Geheimtipp auf dem Hamburger Kiez zum Dauerbrenner auf jeder Party geworden. Prost Amigos!„
Philipp Grimmel und Oliver Kern
Nachdem die perfekte Spirituose für den Mexikaner gefunden wurde, ging es weiter mit der Rezeptur: „Wir haben Gewürzkombinationen getestet und Schärfeschmerzgrenzen erweitert“, berichten Philipp Grimmel und Oliver Kern und dann war da noch die Sache mit dem Namen: „Er sollte die Schärfe widerspiegeln und natürlich Lust auf unsere Shots machen. Das Brainstorming ging los: Mexikaner, Feuer, Fuego. Don Fuego? Löwenfeuer? Alles nicht so richtig zündend. Irgendwann war die Lösung da: Denn Philipps Spitzname war damals Papa. Und immer, wenn er bei den Partys erschien, hieß es: Der Papa ist da! Da war es bis Papa Fuego nicht mehr weit und unser Name war geboren. Im Frühjahr 2017 haben wir das Papa Fuego Startup gegründet und im Frühsommer wurde es dann ernst und Papa Fuego wurde in den ersten Supermärkten verkauft.“
Auch in der Maracuja-Variante extrem lecker und zudem frühlingsgeeignet!
Schmeckt gekühlt als Shot, auf Eis, mit Tonic oder Secco als Longdrink, als Topping auf Dessert oder im Smoothie oder Kuchenteig. Papa Fuego Maracuja ist wie Sommer in der Flasche. Was den Maracujalikör so lecker macht? Sagenhafte 42% Fruchtanteil von überwiegend ecuadorianischen Maracujas. Veredelt mit feinster Vanille. Unfassbar lecker!
Und da dieser Artikel ja, wie eingangs beschrieben, authentisch sein soll, bleibt mir am Schluss nur noch der Reminder an mich selbst: Die Maracuja-Variante muss ich unbedingt probieren, die kenne ich nämlich noch nicht. Und wenn ich dann schon einmal im Markt bin, ist der „sehr scharfe“ Mexikaner ebenfalls Pflicht. Ich freue mich auf die Braunschweiger Spezialität, die ein oder andere Erinnerung an früher und natürlich das Genusserlebnis, das in dieser Form echt nur ein Mexikaner bieten kann. Vielleicht sind Sie nun ebenfalls neugierig geworden – wir von EDEKA Clausen zeigen Ihnen gerne, wo bei uns im Markt der Mexikaner zu finden ist.