Pasta und Pesto gehören ganz sicherlich zu den Klassikern auf dem sommerlichen Speiseplan. Und dennoch erfreut sich die Kombination dieser „perfekten Partner“ stets aufs Neue. Nicht zuletzt deshalb, weil das „Grundrezept“ extrem wandelbar ist. Ob vegan, vegetarisch oder mit Fleisch und Fisch – hier kann sich jeder ganz nach eigenem Gusto kulinarisch austoben. Und wenngleich jeder sicherlich immer ein Gläschen Pesto im Kühlschrank stehen hat: Die selbst zubereitete Variante schmeckt doch immer wieder am besten. Lassen Sie sich also inspirieren von unserem Rezept für ein sommerliches Basilikum-Pesto. Einen perfekten Pasta-Tipp gibt´s dazu. Viel Spaß beim Zubereiten und Genießen Ihrer ganz persönlichen Sommer-Pasta-Pesto-Momente.
Ohne Pesto keine Pasta! Basta!
Hätten Sie es gewusst? Das Basilikum in unserem Pesto-Rezept unterstützt die Verdauung mit ätherischen Ölen und Gerbstoffen und liefert Carotinoide, welche die Körperzellen vor Schädigungen schützen können und als Vorstufe des Vitamin A das Sehvermögen verbessern können.
Zutaten für vier Personen:
- 500 g Pasta nach Belieben
- 2 Bund Basilikum
- 1 Knoblauchzehe
- Salz und Pfeffer aus der Mühle
- 70 ml Olivenöl
- 40 g Pinienkerne, geröstet
- 40 g geriebener Parmesan
Los geht´s:
1. Die Pasta nach Packungsanleitung in reichlich Salzwasser bissfest kochen.
2. Inzwischen den Knoblauch schälen. Das Basilikum waschen und trocken schütteln. Ein paar Blättchen zum Garnieren beiseitelegen. Restliches Basilikum, Knoblauch, Olivenöl, Pinienkerne und Parmesan mit einem Pürierstab oder im Mörser zu einem Pesto verarbeiten.
3. Die Pasta abgießen und abtropfen lassen. In einer Schüssel mit dem Pesto verrühren, in vorgewärmten, tiefen Tellern anrichten und mit den Basilikumblättchen garnieren.
Und so gelingt die perfekte Pasta!
Wassermenge
Wichtig ist zunächst die richtige Menge Wasser. Damit Pasta nicht zu hart oder weich werden, darf man nicht zu viel oder zu wenig Wasser nehmen. Pro 80 bis 100 Gramm Nudeln empfiehlt sich ein Liter Wasser. Geben Sie die Pasta erst in das Wasser, wenn dieses richtig sprudelnd kocht. Das erhöht laut dem Verband der Teigwarenhersteller und Hartweizenmühlen Deutschland die Bissfestigkeit der Teigwaren. Sie können einen Tropfen Öl hinein geben. Dadurch kocht das Wasser nicht so leicht über. Seien Sie mit dem Öl aber sparsam. Denn ohne Öl wird die Nudeln poröser und kann dadurch mehr Soße aufnehmen. Das Zusammenkleben der Pasta kann das Öl im Wasser dagegen nicht verhindern.
Nudeln kochen
Salz im Wasser erhöht die Siedetemperatur. Daher sollte man es erst ins Wasser schütten, wenn dieses bereits kocht. Sie können das Salz auch erst unmittelbar nach den Nudeln ins Wasser geben. Zu spät sollte man das Salz aber auch nicht ins Wasser geben, da die Poren der Nudeln sonst schon geschlossen sind und keinen Geschmack mehr annehmen können. Was die Salz-Menge angeht, so gibt es die Formel 10 zu 100 zu 1.000. Das heißt vereinfacht gesagt, auf einen Liter Wasser kommen hundert Gramm Nudeln und zehn Gramm Salz.
Benutzen Sie einen offenen Topf und rühren Sie die Nudeln alle drei Minuten mit einem Holzlöffel um, damit sie gleichmäßig gegart werden und nicht zusammenpappen. Wie lange die Nudeln im Topf kochen müssen, hängt von der Nudelsorte ab. Achten Sie auf die Garzeit und probieren Sie eine Nudel, bevor Sie sie abgießen. Warten Sie nicht zu lange mit dem Abgießen, da die Nudeln nach dem Kochen noch weiter garen und dann zu weich werden könnten.
Abgießen und servieren
Nudeln müssen nach dem Abgießen nicht mit Wasser abgeschreckt werden. Dadurch spült man die Stärke herunter und die Soße bleibt weniger gut haften. Außerdem werden sie schneller kalt. Verwenden Sie die Nudeln nach dem Abgießen so schnell wie möglich weiter, da die Pasta auch ohne Wasser noch weiter kocht. Daher werden Nudeln schnell matschig, kleben zusammen oder können auch weniger Soße aufnehmen, wenn man sie zu lange stehen lässt. Wenn Sie mit dem Essen noch etwas warten müssen, vermischen Sie die Nudeln lieber direkt mit der Soße, damit sie nicht weiter kochen.
Geben Sie ein wenig Nudelwasser mit in die Servierschüssel. Dadurch kleben die Nudeln weniger stark zusammen. Kochen Sie lieber die Soße vor. Diese lässt sich einfacher warm halten als Pasta. Eine italienische Redensart sagt. Die Gäste warten auf die Nudeln, nicht umgekehrt. Wenn Sie sich daran halten, klappen Ihre Nudeln mit Sicherheit.