Gestatten, Granatapfel!

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Rund, prall, rosafarben bis dunkelrot und mit einem kleinen Krönchen: Ein echter Hingucker ist der Granatapfel ohne Frage. Im Orient ist der Granatapfel seit Jahrtausenden bekannt und eine sehr beliebte Delikatesse. Bei uns erlebte die vielseitige Frucht erst in den letzten Jahren einen breiten Aufstieg zur wahren Superfrucht. Einer Frucht also, die nicht nur beim Abnehmen helfen soll, sondern darüber hinaus auch Abwehrkräfte stärken und die Vitalität verbessern kann. Höchste Zeit also, diesen besonderen Apfel einmal kennenzulernen.

Der “Apfel”, der eine Beerenfrucht ist

Kaum ein anderes Lebensmittel geht mit so vielen gesundheitlichen Vorzügen einher wie der Granatapfel: Er hemmt Entzündungen, wirkt sich positiv auf den Blutzuckerspiegel aus, hilft bei Verdauungsproblemen, fördert angeblich sogar die Potenz durch eine verstärkte Produktion lustfördernder Hormone und ist darüber hinaus selbst in der Krebsforschung von großer Bedeutung.

Sein Name leitet sich vom lateinischen Ausdruck “pomum granatum” ab, was “Apfel mit vielen Kernen” bedeutet. Im Gegensatz zu vielen anderen Früchten besitzen Granatäpfel weder Fruchtfleisch noch sind sie roh besonders süß. Bei der ursprünglich aus Persien stammenden Frucht handelt es sich genau genommen auch nicht um einen Apfel, sondern um eine Beerenfrucht.

Geschmacklich entfaltet der Granatapfel im rohen Zustand ein leicht herbes Aroma. Im Saft, als Wein oder als Sirup hingegen offenbart er eine verführerische Süße, mit der Sie vielen deftigen Speisen, Saucen und Desserts eine raffinierte Finesse verleihen können.

Praktische Tipps zum Verarbeiten des Granatapfels

Die rubinroten Kerne auszulösen, ist nicht ganz einfach. Ihr hell- bis tiefroter Saft spritzt häufig in alle Richtungen. Darum unbedingt eine Schürze beim Verarbeiten tragen! Außerdem sind Haushaltshandschuhe zu empfehlen, denn im Granatapfelsaft stecken Gerbstoffe, die die Haut dunkel verfärben. Rollen Sie als erstes die Frucht auf der Arbeitsplatte hin und her und drücken Sie dabei mit der flachen Hand kräftig auf die Schale. Dadurch lösen sich die Kerne im Inneren voneinander.

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Ritzen Sie die Schale mit einem Messer von der Knospe bis zum Stielansatz zwei- bis viermal ein. Halbieren bzw. vierteln Sie dann die Frucht und lösen Sie die fruchtigen Kerne mit der Hand oder einem Löffel vorsichtig über einer Schale heraus. Die weißen Trennwände schmecken leicht bitter und sollten entfernt werden.

Und hier noch ein ganz praktischer Genusstipp!

Gefüllte Aubergine mit Granatapfelkernen — Zutaten für vier Personen:

  • 4 Auberginen
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 TL Paprikapulver
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 große Möhre
  • 150 g Rinderhack
  • 1 EL Tomatenmark
  • 4 Lauchzwiebeln
  • 130 g Büffelmozzarella
  • 100 g Joghurt
  • 1/2 Granatapfel
  • 1/2 Bund Koriander
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Zubereitung:

Den Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Die Auberginen längs halbieren und rautenförmig einschneiden. 2 EL Öl mit Paprika, Salz und Pfeffer mischen. Die Schnittflächen damit bestreichen. Auf einem Backblech mit Backpapier 20 Minuten backen. Zwiebel, Knoblauch und Möhre schälen und würfeln. Alles zusammen im restlichen Öl anbraten. Hack mit in die Pfanne geben und anbraten. Tomatenmark und 100 ml Wasser zugeben. Weitere 5 Minuten braten. Die Lauchzwiebeln waschen und in Ringe schneiden. Etwas Fruchtfleisch aus den Auberginen löffeln und hacken. Mit den Lauchzwiebeln in die Pfanne geben und alles würzen. Mozzarella und Joghurt pürieren, würzen. Auberginen mit Hackmasse und Mozzarella füllen. 20 Minuten backen. Den Granatapfel wie oben beschrieben entkernen. Die Korianderblättchen hacken. Die Auberginen mit Kernen und Koriander bestreuen.

Guten Appetit!

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