Aromawunder Vanille!

EDEKA Niko Clausen, Vierländer Markt, Stove, Blog, Vanille, Aroma, Vanillezucker, Weihnachtsbäckerei

Vanillepudding, Vanillejoghurt, Vanillekekse, Vanille-Muffins, Vanillestangen und Vanille-Cappuccino: Nicht nur zur Adventszeit stehen viele süße Köstlichkeiten mit dem beliebten Gewürz hoch im Kurs. Dabei ist zwischen echter Vanille und dem Aromastoff Vanillin zu unterscheiden. Was Sie noch über den Geschmacksgeber wissen sollten, erfahren Sie in unserem heutigen Vanille-Bericht. Bestimmt hilfreich für die Weihnachtsbäckerei!

Vanille ist nicht gleich Vanille!

Ist das Gewürz auf der Zutatenliste von fertigem Gebäck, Joghurts oder einem Vanilleeis-Rezept zu finden, ist nicht selten Vanillearoma gemeint. Das künstliche Vanillin kann jedoch mit dem feinen Geschmack der echten Vanille nicht mithalten.

Diese wird aus den Kapseln einer Orchideenart gewonnen, Hauptanbauländer sind Madagaskar, die Komoren, Réunion und Mexiko. Vor der Blüte geerntet, durchlaufen die frischen Vanilleschoten einen wochenlangen Fermentationsprozess: Ergebnis sind die im Handel erhältlichen, getrockneten Vanillestangen. Durch die aufwendige, langwierige Herstellung ist die echte Vanille eines der teuersten Gewürze der Welt. Schon kleine Mengen von Edelsorten wie der hochwertigen Bourbon-Vanille kosten mehrere Euros, weshalb in Fertigprodukten häufig Vanillin oder natürliches Vanillearoma zum Einsatz kommt.

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Augen auf beim Vanillekauf!

Beim Einkauf ist genau auf die Bezeichnung zu achten. Bei Vanille in Stangenform und zu Vanillepulver vermahlenen Schoten können Sie sicher sein, das natürliche Produkt zu erhalten. Vanilleextrakt wird zwar aus der Schote gewonnen, enthält aber weitere Aromastoffe. Bei Vanillearoma ist das Wörtchen „natürlich“ auf der Verpackung wichtig. In diesem Fall muss es zu mindestens 95 Prozent aus echter Vanille hergestellt werden. Vanillearoma ohne den Zusatz „natürlich“ wird rein synthetisch produziert, natürliches Aroma aus Naturstoffen wie Reiskleie.

Aufgepasst heißt es auch beim Vanillezucker: Unter dieser Bezeichnung enthält die beliebte Backzutat echte Vanille. Vanillinzucker dagegen ist künstlich hergestellt. In welcher Form Sie Vanille auch kaufen, achten Sie darauf, angerissene Packungen immer gut zu verschließen und kühl sowie dunkel zu lagern. Schoten sollten Sie möglichst schnell verarbeiten, da das Aroma verfliegt.

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Die „Vanillisierung“ des Geschmacks!

Vanille gilt als eines der liebsten Geschmacksrichtungen in Deutschland. Seit Jahren zählen Vanillegeschmack bei Pudding oder Joghurt zu den Bestsellern. Bei Eiscreme wählten Jungen Vanille nach Schokolade zu ihrer liebsten Eissorte, bei Mädchen immerhin landet Vanilleeis auf Rang drei, nach Erdbeere. Und selbst Erdbeergeschmack verfeinern wir gerne mit Vanille. Wir essen Rhabarber mit Vanille, trinken Proteinshakes mit Vanille, kaufen sogar Wein mit Vanillenoten im Abgang. Lebensmittelsensoriker sprechen deshalb schon von einer „Vanillisierung des Geschmacks“.

Und der Trend ist bisher ungebrochen. Dass Vanille so beliebt ist, habe auch psychologische Gründe: Vanille ist bei uns mit süßlichen Noten verknüpft. Und Süße empfinden wir als Belohnung. Diese Verbindung funktioniere so gut, dass Vanille heute sogar eingesetzt werde, um den Zuckergehalt in Lebensmitteln zu reduzieren. So verstärkt die Zuckerabkehr die Beliebtheit von Vanillearomen vielleicht noch.

Ein Trend, der gar nicht so verkehrt ist, schließlich ist Vanille tatsächlich etwas Feines. Nicht nur ein der Weihnachtsbäckerei.

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